KI-Automatisierung – Als Weg zurück zum Menschsein?

Peter

KI-Blog

Ein persönlicher Essay von Peter:

„Die beste Automatisierung ist die, die dich wieder zum Menschen macht.“

Die KI als Spiegel unserer Haltung

Wir stehen wieder einmal am Beginn einer neuen Ära. Wie damals die Dampfmaschine das Arbeiten verändert hat, zieht heute die Künstliche Intelligenz in unseren Alltag ein. Mit all ihren Formen und einer unendlichen Fülle an Möglichkeiten.

Und mit ihr: Hoffnungen, Ängste, Diskussionen – und jede Menge FOMO.

Viele verlieren in dieser Aufbruchsstimmung schnell den Fokus. Zwischen Automatisierungshype, riesigen Tool-Sammlungen und extremem Effizienzversprechen bleibt oft eine Frage unbeantwortet: 

Was brauche ich wirklich?

KI ist weder gut noch schlecht. Sie ist ein Werkzeug und spiegelt vor allem unsere Haltung und unsere Bewusstheit. 

Nutzen wir sie, um uns selbst und unser Leben zu verbessern? Oder jagen wir blind dem nächsten Trend hinterher?

Denn zwischen all den Tools, Prompts und Automatisierungen geschieht etwas Merkwürdiges:
Immer mehr Menschen verlieren nicht nur den Überblick, sondern auch bares Geld.

Zehn Tools, monatlich abonniert, ohne echten Nutzen? Das ergibt am Ende des Jahres vor allem eines: weniger Geld, aber keinen Fortschritt.

👉 Die entscheidende Frage ist nicht, was KI-Automatisierung leisten kann, sondern wofür wir sie am Ende einsetzen.

Drei Wege, die KI-Automatisierung nehmen kann

a) Der schnelle Weg zum Reichtum

KI-Automatisierung als Goldgräbermaschine: Skalieren, skalieren, skalieren.
Mehr Content. Mehr Mails. Mehr Klicks.
Perfekt – wenn der Output einfach gut ist.

Aber was passiert, 

wenn alles automatisiert wird ohne klares Ziel?
Wenn tonnenweise Content entsteht, den keiner braucht, der nur dem Algorithmus gefällt? 
Wenn Prozesse optimiert werden, die niemand wirklich braucht, die aber teuer verkauft wurden?
Wenn vollautomatisierte Unternehmen nach ihrer “Ernte” nur verbrannten Boden hinterlassen?

Dann arbeitet KI nur für den Profit eines Einzelnen. Und alle anderen zahlen den Preis.

b) FOMO und Dauerbeschleunigung

Noch ein Tool. Noch ein Klick. Noch eine Automatisierung. Wir optimieren, planen, skalieren – und verlieren uns im immer „Mehr“.
Wie schnell tappen wir dabei in die FOMO-Falle? Aus Angst, etwas zu verpassen, jagen wir dem Nächsten hinterher.

Es ist aber auch zu verlockend, wenn jeden Tag ein neues, noch besseres Tool auf den Markt kommt!

Und was haben wir am Ende davon?
Inmitten des Dauer-Tempos verlieren wir das Hier und Jetzt und uns selbst. KI kann uns beflügeln und wunderbare Dinge ermöglichen. Oder uns betäuben.
So wird das Tempo selbst das Problem. Wenn wir uns keine Zeit mehr zum Nachdenken gönnen.

c) Der dritte Weg: Zurück zum Menschen

Jetzt kommt der Teil, der mich begeistert: KI-Automatisierung kann auch anders.

Sie kann entlasten. Struktur geben. Stress nehmen.
Kann uns das zurückgeben, was wir am meisten brauchen: Zeit.

Ein kleines Beispiel aus meinem Alltag:
Ich habe intern einen kleinen KI-Mailassistenten gebaut. Er liest E-Mails, fragt nach dem Ziel der Antwort – und liefert fertige Textvorschläge an meine Mitarbeiter.
Keine lange Rumdenkerei. Keine Schreibblockaden mehr für sie. 

Mehr Zeit für die anderen Dinge auf ihrem Tisch.

Für mich heißt das:
Weniger Rückfragen vom Team. Mehr Klarheit. Mehr Fokus. Besserer Kundenservice.

Mehr Zeit für mich, für andere Aufgaben.

Der nächstmögliche Schritt:
Das Ganze Automatisieren. Einfache Kundenanfragen zu Lieferzeiten, Produkteigenschaften usw. in Sekunden per Mail beim Kunden.

Das ist: Sinnvoll eingesetzte KI-Automatisierung in einem kleinen Beispiel.

Und genau darum geht’s: Clevere Prozesse helfen uns, wieder menschlicher zu arbeiten.
Mit Klarheit, Freude – und Zeit füreinander.

KI für mehr Freundschaft, mehr Empathie, mehr Verbundenheit im Arbeitsalltag.

Die Frage hinter der Frage: Was tun wir mit der Freiheit, die uns KI-Automatisierung schafft?

Seien wir ehrlich: Zeit ist das kostbarste Geschenk, das uns Automatisierung machen kann!

Nicht die zwanzigste To-do-Liste am Tag. Nicht das nächste Reporting in Rekordzeit. Kein Statistiken, die wir nie wirklich brauchen.
Sondern echte, freie Zeit.

  • Zeit, morgens in Ruhe den ersten Kaffee mit einem Freund zu trinken, ohne im Kopf fünf Tabs offen zu haben.
  • Zeit, mit Kollegen über Ideen zu sprechen, statt über Termine.
  • Zeit, mal wieder richtig kreativ zu denken, zu schreiben, zu spinnen.
  • Zeit, zuzuhören. Zu verstehen. Durchzuatmen.
  • Zeit, mich mal wieder um meine Stammkunden zu kümmern.

Wenn wir KI so nutzen, verändert sie nicht nur unsere Arbeit, sondern unser Leben.

Deine Haltung zur KI-Automatisierung

Der technologische Umbruch ist da. Und er ist nicht mehr aufzuhalten.

Wie wir dem begegnen – das entscheiden wir selbst.

Wir können weiter dem Ideal hinterherrennen. Noch schneller. Noch optimierter.
Oder wir können innehalten:


👉 „Ich nutze KI – um wieder mehr Mensch sein zu können.“

KI muss nicht bedeuten, dass alle Menschen ersetzt werden.
Im Gegenteil: Wenn wir sie klug einsetzen, unterstützt sie uns dabei, wieder echter zu arbeiten. Menschlicher. Verbundener.

Sie kann uns helfen, die Kontrolle abzugeben – und gleichzeitig mehr Klarheit zu gewinnen.
Nicht für noch mehr schnöden Output, sondern für das, was wirklich zählt: 

Mensch sein.

„KI-Automatisierung kann dich unterstützen und glücklicher machen.“

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